Die Zeit an der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo haben Eike Roswag und Andrea Klinge genutzt, um mit verschiedenen, langjährigen Partnern in einer Reihe von Dialogen gemeinsame Projekte zu reflektieren und Bedingungen nachhaltiger Architekturentwicklung zu diskutieren. Der Ort der Dialoge bildete ein Tisch, an dem vor allem Emmanuel Heringer mitgearbeitet hat, und ein leichtes Schattendach, das ebenfalls mit Gästen gefertigt wurde. Der Bambus stammt aus dem Garten der Villa Torlonia oder wurde von Bambuseto aus der Toskana geliefert. Er ist also ein weitgehend lokales Produkt. Sowohl Tisch auch als Dach stehen für das Zukunftspotenzial von Naturbaumaterialien.
Bei der Nacht der Villa Massimo im Februar 2014 wurden die Objekte im Martin-Gropius-Bau in Berlin präsentiert und die Dialoge weitergeführt. Der Tisch wird seither im Büro genutzt und war Teil des Bühnenbildes bei der Preisverleihung des KAIROS-Preises an Eike Roswag 2015 im Schauspielhaus in Hamburg. Das Schattendach diente auf der Internationalen Gartenausstellung IGA 2017 in Berlin-Marzahn als Teil des Pavillons Bambuswelten.